Sie kam als erste externe Blattkritikerin in den neuen Newsroom des Hamburger Abendblatts.

Hamburg. Große Zustimmung fand in ihren Augen die Entwicklung der Seite 3 mit ihren großen Qualitätsreportagen. Beifall gab es auch für den Sportteil, bei dem sie die vielen Berichte außerhalb des Fußballs lobte.

Kritik gab es für die Präsentation der Kultur im Blatt: Die Senatorin plädierte für eine Zusammenfassung der entsprechenden Seiten Kultur, Medien und Hamburg LIVE täglich in einem "Kulturbuch", die dann nicht mehr durch das Blatt wandern müssten. Und äußerte eine Bitte: dem Jazz in Hamburg mehr Raum zu geben.

Eine Verbesserung, die ihr am Herzen liegt: eine Seite für Kinder und Jugendliche, auf der sie auch Hinweise auf geeignete kulturelle Veranstaltungen finden sollten. Diskutiert wurde über die Qualität der Hamburger Theater, Abwanderung Hamburger Kreativer nach Berlin und über die Frage, ob die Künstler in Hamburg ausreichend unterstützt werden.