Bayreuth. Eineinhalb Wochen vor dem Beginn der Richard-Wagner-Festspiele überschatten erneut Streikdrohungen das renommierte Bayreuther Musikfestival. Die Verhandlungen für die rund 140 nicht künstlerischen Beschäftigten seien am frühen Dienstagmorgen nach 17 Stunden unterbrochen worden, berichtete Ver.di. Sollte die Arbeitgeberseite das von der Gewerkschaft favorisierte Tarifmodell weiterhin ablehnen, sei ein Streik unausweichlich. Festspielchefin Katharina Wagner bekräftigte dagegen, die Bayreuther Festspiele sollten auf jeden Fall über die Bühne gehen. "Wir werden alles dafür tun, dass die Festspiele in der gewohnten Form stattfinden", sagte Wagner. Dafür würden verschiedene Modelle geprüft. Die Richard-Wagner- Festspiele sollen am 25. Juli mit einer Aufführung der Oper "Tristan und Isolde" eröffnet werden.