Bayreuth. Die Bayreuther Festspielchefin Katharina Wagner will sich vehement dafür einsetzen, dass die Premiere der Richard-Wagner-Festspiele trotz des drohenden Streiks wie geplant über die Bühne gehen kann. "Meine Schwester Eva Wagner-Pasquier und ich sind bemüht, dass die Vorstellung ,Tristan und Isolde' pünktlich um 16 Uhr beginnt - ob mit oder ohne Streik", sagte sie gestern. "Von unserer Seite ist wirklich der Wille da, auf die Tarifkommission zuzugehen. Am Ende des Tages wissen wir mehr." Damit bezog sich Wagner, die gemeinsam mit ihrer Schwester ihre erste Saison verantwortet, auf die gestern noch laufenden Tarifverhandlungen. Die Festspiele auf dem Grünen Hügel sollen am 25. Juli beginnen.