Alte Show-Regel: nie an früheren Erfolgen herumbasteln! So was geht in der Regel schief. Leider auch hier.

Obwohl doch eigentlich alles beisammen schien, was uns einst am Sat.1-"Kommissar Rex" teuer war: leidlich originelle Kriminalertypen, eine leidlich spannende Story, dazu neben dem altvertrauten Wien Rom als neuer dekorativer Hintergrund und zwischen allem das Wundertier Rex, von dem man jeden Augenblick erwartete, es würde dem gestellten Ganoven auch noch die Handschellen anlegen oder seinem Chef rasch mal einen Kaffee kochen. Doch beschlich einen zugleich das nicht so behagliche Gefühl, dies sei vielleicht schon damals in den 90ern mehr albern als wirklich amüsant gewesen, und der neue Kommissar Lorenzo Fabbri, von Kaspar Capparoni nett, blond und ein bisschen langweilig gespielt, kommt nicht so recht gegen seine beweglicheren Vorgänger an.