Ein etwas abrupter, reichlich klangloser Abschied von den durchaus verdienten “Polizeiruf 110“-Herren Tellheim/Hinrichs alias Eitner/Steimle, auch wenn man schon seit Längerem gespürt hatte, hier wolle nicht recht zusammenwachsen, was nicht unbedingt zusammengehört.

Solch geheime Gegnerschaft kann allerdings auch ganz erfrischend sein, wie dieser ihr letzter Kampf noch einmal vorführte: nicht der zuweilen nervende Duz- und Kumpelton anderer Kommissarsgespanne, kaum verborgene Antipathie, Gemeinsamkeit nur im Professionellen. Keine schlechte Mischung. Auch der Fall hier ging durchaus unter die Haut: wie da eigentlich ganz freundliche Zeitgenossen aus purer sozialer Not ins immer schlimmere Verbrechen hineinschliddern. Ein Glanzlicht am Rande der kleine Joel Eisenblätter als Kind Mika, unfreiwilliger Zeuge des Verbrechens: Seinen staunend aufgerissenen Knabenblick, der das Böse in dieser Welt nicht zu fassen schien, wird man so rasch nicht vergessen.