Gegen zahlreiche Vorurteile hat die Lyrik zu kämpfen. Sie erscheint manchen als eine vom Aussterben bedrohte Gattung und führt in den Kaufregalen der Buchhandlungen ein Nischendasein.

Dagegen geht das Literaturhaus an und veranstaltet schon zum zweiten Mal "die lange lyrik-nacht". Heute kommen Ulrike Almut Sandig, Norbert Hummelt, Paulus Böhmer und Gerhard Falkner, um aus ihren Werken zu lesen, die so unterschiedlich sind, dass sie sich kaum auf einen Nenner bringen lassen. Der Heidelberger Kritiker Michael Braun, Herausgeber des "Deutschlandfunk-Lyrikkalenders", wird das trotzdem versuchen und die Künstler zu ihren individuellen Arbeitsweisen befragen.

die lange lyrik-nacht 20.00, Literaturhaus (MetroBus 6), Schwanenwik 38, Karten 10,-/6,-