Dass sie sich immer mehr zum Exportschlager der Musikstadt Hamburg entwickeln, unterstrichen die Musiker des Ensemble Resonanz bei der Vorstellung der Saison 2009/2010.

Hamburg. - Auftritte im türkischen Izmir, im Konzerthaus in Wien, im Amsterdamer Muziekgebouw, in der Alten Oper Frankfurt und den Philharmonien in Essen und Köln stehen da ebenso auf dem Programm wie Gastspiele in Hitzacker und beim Schleswig-Holstein Musik Festival.

In der Hansestadt selbst setzt das Ensemble seine profilierte Reihe "Resonanzen" fort und ist als designiertes Ensemble in Residence der Elbphilharmonie bereits jetzt mit Christoph Lieben-Seutters "Elbphilharmonie Konzerten" gut vernetzt. Darüber hinaus sind die Resonanzler als Wunderwaffe der HamburgMusik GmbH auch in der Musikvermittlung im Einsatz.

Die eigene Resonanzen-Reihe wird programmatisch wieder durch die Verschränkung verschiedener Epochen und Stile bestimmt: Bei den Resonanzen 3 "Schubert in New York" etwa wird man dem Einfluss des "Schwammerls" auf seine Kollegen John Cage und Morton Feldman nachspüren.

Und in den Resonanzen 5 gibt es einen Vorgeschmack auf die Saisons 2010 bis 2012. Dann wird der junge französische Cellist Jean-Guihen Queyras Artist in Residence beim Ensemble Resonanz sein. Zum Warmwerden stellt er in der kommenden Saison mit den "Dances of Don Juanquixote" schon mal spanisch inspirierte Musik von Telemann bis heute vor.

Zum Lohn solcher Mühen hat die Kulturbehörde ihren Zuschuss für das Ensemble Resonanz in den Jahren 2009 und 2010 auf 150 000 Euro erhöht - das ist immerhin das Dreifache der bisherigen Förderungssumme.