Hamburgs Kulturstifter waren zu Gast im Rathaus - mit einem optimistischen Blick nach vorn. Besonders Sprachförderung steht auf der Agenda.

Hamburg. In Zeiten sinkender Steuereinnahmen kommt den Stiftungen eine besondere Bedeutung zu. Aber "privates Engagement ist kein Lückenbüßer, sondern Zweck an sich", betonte der Erste Bürgermeister Ole von Beust in seiner Rede anlässlich des Stiftermahls 2009 der Hamburgischen Kulturstiftung im Rathaus.

Er dankte Gesa Engelschall vom Vorstand der Stiftung für rund 800 000 Euro Fördergelder, die im vergangenen Jahr vor allem Jugendprojekten zugutekamen. In diesem Jahr lautet der Förderschwerpunkt der Stiftung "Schreiben - Texten - Dichten". Unter dem Applaus der rund 300 Gäste, unter ihnen Christoph Graf von Hardenberg vom Stiftungskuratorium und Eva Hubert von der Filmförderung, wies er auf auf die Steigerung des Kulturetats im Doppelhaushalt um sieben Prozent hin.