Warum sollen nicht auch Mütter mit der Zeit gehen? Sagten sich sechs Kanadierinnen.

Nachdem sie ihre Erfahrungen mit den "kleinen Störenfrieden" schon Mitte der 90er im international erfolgreichen Theaterstück "Mom's The Word" verarbeitet hatten, war die Fortsetzung nur eine Frage der Zeit - aus Kleinkindern sind Teenager geworden.

Deutsche Mütter (und Väter sowie Menschen, die über Familienzwist noch lachen können) werden es bis Anfang Juli auf dem Kiez erleben: Auf die "Traumfrau Mutter", die seit der Premiere 2005 allein im St.-Pauli-Theater 35 000 Besucher amüsiert hat, folgt "Voll die Mutter! Traumfrau zwei". Statt um "Windeln, wenig Sex und andere Katastrophen" dreht es sich um "Pickel, Pumps und Pubertät". Comedy-Star Ingolf Lück, der erneut Regie führt, nennt das satirische Stück "eine Collage mit Textfragmenten, gepaart mit Gesang". Die Schauspielerinnen wissen, wovon sie sprechen: Alle sind auch im Leben Mütter. (str)

Voll die Mutter! Traumfrau zwei Voraufführungen Di/Mi, Premiere Do 4.6., 20.00, danach bis 5.7. außer Mo., jew. 20.00, St.-Pauli-Theater (S Reeperbahn), Spielbudenpl. 30, Karten zu 22,90 (2. u. 3.6. u. jew. Di.) bzw. 14,20 bis 39,50: T. 30 30 98 98 u. T. 47 11 06 66; www.st.-pauli-theater.de