St. Georgskirche. Dass es beim Dichter Heinrich Heine meistens um die Liebe geht, ist bekannt. Sein Verhältnis zur Hansestadt Hamburg weniger. Doch es taucht mehrmals in seinen Versen auf. 1827 erschien in Hamburg "Das Buch der Lieder" mit dem Frühwerk des Dichters.

Der Regisseur Götz Bolten hat ein Dinner im Hause des Verlegers Julius Campe erfunden, bei dem die Veröffentlichung des Buchs gefeiert werden soll. Aber nach dem Essen wird's turbulent. Heine und Campe, beide auf der Jagd nach Liebesglück und Künstlerruhm, treffen Nixen und andere Wesen aus ihren Fantasien. Beide erfahren, wie unberechenbar Gefühle sind. Die Texte stammen aus Heines Gedichten. Um den Ausflug in seine poetische Welt besonders intensiv zu erleben, sitzen die Zuschauer am Boden. Das Programm im Kleinen Turmpodium der St.-Georgs-Kirche erinnert drei Tage lang an Heine in Hamburg. Mit Pianomusik und vertonten Liedern.

"Heinrich Heine isst in Hamburg" Fr 15., Sa 16., So 17.6., jeweils 20.00, Turm der St.-Georgs-Kirche (U/S Hbf.), St. Georgs Kirchhof 19, Eintritt 13,-