Rumble in the Jungle mit Lautsprechern statt Boxe(r)n

Muhammad Ali hat es vor 38 Jahren vorgemacht: Beim "Rumble in the Jungle" zeigte er dem sieben Jahre jüngeren George Foreman in Kinshasa, wo der Hammer hängt, bewies, dass "They never come back" vielleicht für Kleingeister, nicht aber für "The Greatest" gilt. Er gewann den Kampf in der achten Runde.

Im Docks hat die Partyreihe Abrakadabra! das musikalische Äquivalent zum legendären Schwergewichtskampf ausgerufen. In äquatorialer Deko samt Lianen und jeder Menge Grünzeug werden zwar nicht die Fäuste im Ring fliegen, wohl aber die Schweißperlen auf der Tanzfläche.

Und Erfolg versprechende Rückkehrer sind ebenfalls dabei. Mit Danny Faber (Foto: Bar25) und Sese stehen gleich zwei DJs hinter den Plattenspielern, die dem Clubgänger aus dem Eldorado des gepflegten Durchdrehens, der seit knapp zwei Jahren geschlossenen Berliner Bar 25, bekannt vorkommen dürften.

Daneben sorgen Butch und Super Flu, Rich vom Dorf und diverse andere Plattendreher die ganze Nacht über dafür, dass Ruhepausen nicht länger als die Unterbrechungen bei einem Boxkampf dauern. Und wenn dann die Sonne langsam wieder über den Horizont kriecht, zieht die ganze Dschungelbande zur Open-Air-Afterhour an einen noch geheimen Ort.

Rumble in the Jungle Sa 16.6., 23.00, Docks (U St. Pauli), Spielbudenplatz 19, Karten zu 10,- an der Abendkasse; www.docks.de