Hamburg. Die Lola-Rogge-Schule für zeitgenössischen Tanz ist eine Hamburger Institution. Vor 85 Jahren schuf Rogge, 1908 in Altona geboren und eine Meisterschülerin Rudolf von Labans, mit der Gründung eines Bewegungschores und parallel der "Altonaer Laban-Schule Lola Rogge" die Basis für das traditionsreiche Institut. Unter dem Slogan "Lola roggt" feiert Tochter Christiane Meyer-Rogge-Turner an diesem Wochenende gleich zwei weitere Jubiläen in den Räumen im Kiebitzhof an der Landwehr und ein Gartenfest im Blankeneser Hirschpark.

"Vor zehn Jahren sind wir aus der Tesdorpstraße nach Hohenfelde gezogen, verfügen nun über einen eigenen Bühnen- und Performance-Raum", sagt Meyer-Rogge-Turner, die 1972 von ihrer Mutter die Leitung der Schule übernahm. Dort präsentiert sie am Sonnabend ein vielfältiges Programm, in dem sich das Ausbildungsspektrum für Tanzpädagogen, Gymnastiklehrer und Laienklassen von drei bis 85 Jahren spiegelt. Das Angebot reicht von Klassik über Folklore bis zu Jazz und Hip-Hop oder experimenteller Improvisation.

Ein rundes Jubiläum gibt es auch in der Blankeneser Dependance im Hirschpark zu feiern: 1972 begann dort der Unterricht im Zweiginstitut der Schule, zwei Jahre später folgte die Anerkennung als Berufsausbildung. Christiane Meyer-Rogge-Turner pflegt in der Laban-Tradition den Freien Tanz, hat das Unterrichtskonzept jedoch den Entwicklungen im Social Dance und zeitgenössischen Tanz geöffnet.

"Lola roggt" 9.6., 14.00-19.00, Programm in der Schule im Kiebitzhof, Landwehr 11-13; Gartenfest 10.9., ab 15.00, Schule im Hirschpark, Elbchaussee 499, Info über Absage bei Schlechtwetter: www.lolaroggeschule.de