"Niemals geht man so ganz", sang einst das kölsche Theateroriginal Trude Herr. Das gilt auch fürs singende Hamburger Original Sören Sieg. Nach 18 Jahren, zehn Programmen und 2000 Auftritten verlässt der Tenor und Arrangeur von LaLeLu die A-cappella-Comedy-Gruppe. Doch noch muss ein bisschen Spaß sein: Der kleine Big Boss spielt mit Sanna Nyman (Sopran), Tobias Hanf (Bass) und Jan Melzer (Bariton) drei Erfolgsprogramme in sechs Tagen.

In "Große Kunst für sehr viel Geld" persiflieren die LaLeLus am 11. und 12.6. Telemann, Bernd Clüver und Enrique Iglesias in einem Abwasch, um danach im Deutschlandprogramm "Grundlos eitel" (13./14.6.) Kanzleramtsminister Pofalla zum "Tanzbodenknaller" zu degradieren: A-cappella-Kunst trifft politisches Kabarett. Am 15.6. folgt "Pech im Unglück", am 16.6. das Abschiedskonzert mit Überraschungen. Keine ist Siegs Nachfolger Frank Valet und dass er der Band als Autor verbunden bleibt.

LaLeLu-Werkschau Mo 11.-Sa 16.6., jew. 20.00, Lustspielhaus (U Hudtwalckerstraße), Ludolfstr. 53, Karten zu 12,- (erm.) bis 25,- unter T. 55 56 55 56