Literaturhaus. Kirsten Fuchs gehört zu den "schönsten Schriftstellern Berlins" wie sich die Mitglieder der Hauptstadt-Lesebühne "Chaussee der Enthusiasten" nicht ohne Selbstironie nennen. Von Oberflächlichkeit und Eitelkeit zeugt das keineswegs, die Autoren schreiben lebensnah und direkt und erproben ihre Texte gern vor Publikum - so wie Kirsten Fuchs, Jahrgang 1977 und Open-Mike-Gewinnerin, heute im Sta*-Club des Jungen Literaturhauses, wo sie aus ihrem Werk "Eine Frau spürt so was nicht" liest. Texte, in denen sie die Welt charmant und schräg "durch eine verschmierte rosa Brille" sieht: "Mit Sprung im Glas. Aber natürlich in 3-D." Fuchs, ehemalige "taz"-Kolumnistin, arbeitet übrigens derzeit an einem neuen Roman mit dem Arbeitstitel "Mädchenmeute", dessen Entstehung kann man online verfolgen unter www.maedchenmeute.blogspot.de .

Sta*-Club Literaturhaus, Schwanenwik 38, 19 Uhr, ab 14 Jahre, Eintritt für Schüler und begleitende Lehrer frei, für alle anderen Interessierten: 5 bzw. 3 Euro, Anmeldung unter T. 22 70 20 14