Käptn Peng und die Tentakel von Delphi reimten im gut gefüllten Knust verquere, philosophische Texte auf zeitgemäßen Hip-Hop.

Hamburg. "Wer mit wem und was?" Der Bandname der Herren, die am Sonntagabend im Knust stehen, ist tatsächlich ganz gut dazu geeignet, Skepsis aufkommen zu lassen. Zumal Käptn Peng und die Tentakel von Delphi eigentlich aus zwei Projekten bestehen: Shaban & Käptn Peng alias Johannes und Robert Gwisdek. Schauspieler Robert und sein älterer Bruder haben unter diesem Namen gerade ihr erstes Album veröffentlicht und damit für merkliches Aufhorchen im bunten Treiben des deutschsprachigen Hip-Hops gesorgt.

Verquere, geradezu philosophische Texte mit der Attitüde des old-schooligen Sprechgesangs serviert, das macht Lust und Laune. Live und mit der Tentakel-bewehrten Band sogar noch mehr. Vor der Bühne und auch darauf: Mehr als zwei Stunden lang singen, rappen, und blödeln sie im gut gefüllten Knust. Das Urteil fällt einhellig aus: Diese merkwürdigen Gestalten dürfen gern noch einmal wiederkommen.