Sieben Jahre Plux feiern in Docks und Prinzenbar

Glaubt man den Nerd- und Bastlerforen, dann ist PluX ein Standard für austauschbare elektronische Baugruppen. Mehrpolig und so. Aber bevor das hier zum E-Technik-Seminar mit gefährlichem Nichtwissen ausartet, kommen wir lieber zu Plux (Foto: Plux), einem 2005 von Jonas Wahrlich und Mario Heinrich gegründeten Büro für "außerplanmäßige Fachfurniere", wie sie es nennen.

Man könnte auch Nächte voller Minimal-Electro, House und Techno sagen, denn damit furnierte Plux elektronische Programmgruppen mit ungezählten nationalen und internationalen DJs im Hafenklang, im Fundbureau oder auf der Fusion-Wiese. Und programmiert wird weiterhin, zum Beispiel beim siebten Plux-Geburtstag im Docks und in der Prinzenbar mit zwei Dutzend Elektronikern vom Fach.

Außer Jason Emsley, Gesine Pertenbreiter, Knobs, Terry Whyte und Tess Wassila ist auch Gavin Lynch alias Matador aus Dublin dabei. Der zeigt auf seiner "Flux EP", wie es geht: acht Minuten 124 BPM, ungebremste Energie, massive Töne. Dass Matador vor allem durch Richie Hawtin inspiriert wurde, passt hervorragend, war Hawtin doch im Vorjahr Stargast beim sechsten Plux-Geburtstag im Brandshof. Auch dieses Jahr ist Ausdauer gefragt: Die Party geht lockere 33 Stunden.

7Y! Plux Sa 26.5., 23.00, bis Mo 28.5., 8.00, Docks, Prinzenbar (U St. Pauli), Spielbudenplatz 19, Eintritt 15,-; www.pluxaintnohula.de