Hamburg. Eliten fördern, diese Forderung hört nicht jeder gern. Doch als Motivation der Deutschen Stiftung Musikleben, die am Montag mit einem Festakt im Rathaus ihr 50-jähriges Bestehen beging, hat sie alle Berechtigung. Das betonte der Musikverleger Hans W. Sikorski in seiner Ansprache. Welch verblüffendes Niveau der vielfach geförderte Nachwuchs hat, führten das Blechbläserquintett Salaputia Brass, die Geiger Tanja Becker-Bender und Tobias Feldmann, die Pianistin Danae Dörken und die Cellisten der Deutschen Musikleben spielend vor.

Bürgermeister Olaf Scholz hob die Leistungen von Irene Schulte-Hillen hervor, die der Stiftung seit 1992 ehrenamtlich vorsteht und dort etwas Besonderes pflegt: Die Stipendiaten nannten es in ihren Dankesworten die "Zuwendung zum Menschen".