Hamburg. Die 13. Documenta, eine der weltweit bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, wird in diesem Jahr im Zeichen der Frauen stehen. Noch nie sei der weibliche Anteil der Künstlerliste so groß gewesen, schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) in ihrer Freitagausgabe. Auch habe Feminismus als Kriterium für die Auswahl noch nie so hoch im Kurs gestanden. Dem Blatt liegt drei Wochen vor der Eröffnung eine erste Liste vor. Demnach stammt etwa ein Drittel der geladenen Künstler aus den Vereinigten Staaten, wie die Documenta-Leiterin Carolyn Christov-Bakargiev selbst. Ein weiterer Schwerpunkt liege im arabisch-israelischen Raum. Ein Konzept habe sie nicht, sagte Christov-Bakargiev der SZ, aber "sie interessiere sich für alles, wirklich alles". Die Documenta findet alle fünf Jahre in Kassel statt, sie wird auch "Museum der 100 Tage" genannt. In diesem Jahr steht sie unter dem Leitmotiv "Zusammenbruch und Wiederaufbau". Die 13. Documenta schließt am 16. September.