Hamburg. Er organisierte Großveranstaltungen wie "Die lange Nacht der Museen" oder die "Tage der Industriekultur", entwickelte aber auch zahllose kleinere Projekte in den Hamburger Museen. Am Sonntag erlag Herbert Hötte 57-jährig den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalls. Mit ihm verliert die Museumsszene einen ihrer profiliertesten Mitarbeiter. 1954 in Dortmund geboren, war Hötte nach Abschluss seines Pädagogikstudiums 1982 als Mitarbeiter an die KZ-Gedenkstätte Neuengamme gekommen. 1995 übernahm er die Leitung des Museumsdienstes Hamburg. Zuletzt kuratierte er die viel beachtete Sturmflut-Ausstellung im Hamburgmuseum.