Helmut-Schmidt-Uni. Die meisten Vorstellungen über den Iran sind sehr eng und geprägt von Angst und Abwehr. Sie sind behaftet mit Bildern von fanatischen Mullahs, verschleierten Frauen und Selbstmordattentätern. Die Autorin Barbara Naziri versucht seit gut 20 Jahren, durch ihre Bücher und ihr Engagement im Kulturverein A.G.D.A.Z. eine andere Seite des Iran zu zeigen. Die Tochter eines Iraners und einer Dänin hat Iranistik studiert und ist Mitbegründerin des Hamburger Flüchtlingsrats. Sie reist regelmäßig in ihre zweite Heimat und hat über ihre Erfahrungen bereits drei Bücher geschrieben. Ihr neues Werk "Grüner Himmel über schwarzen Tulpen" stellt sie heute im Rahmen einer Lesung vor. Begleitet wird sie von Beweisfotos ihrer letzten Reise in den Iran. Ein Mullah ist nicht dabei.

Grüner Himmel über schwarzen Tulpen Heute, 18.00, Hauptbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität (Bus 162), Holstenhofweg 85, Eintritt frei, www.barbara-naziri.npage.de