Berlin. Die Experimentierfreudigkeit im Fernsehen ist Thema einer neuen Sonderausstellung im Museum für Film und Fernsehen in Berlin. Beleuchtet werden ästhetische Versuche in Werbespots, Fernsehfilmen und der Populärkultur der 60er- und 70er-Jahre. So ließ Filmemacher Gerry Schum 1969 nach Sendeschluss im WDR minutenlang ein Lagerfeuer abbrennen. Nach den Hauptnachrichtensendungen um 20.15 Uhr blendete er an verschiedenen Tagen unangekündigt für zwei Sekunden ein Foto ein. Die Schau ist von heute an bis Sonntag, 24. Juli zu sehen.