Es kommt einem harten Überlebenskampf gleich, in der freien Szene ein Choreograf oder Tänzer zu sein. Nicht nur speziell in Hamburg. Die Bezahlung ist schlecht, die Körperuhr tickt. Tänzer müssen permanent arbeiten, sonst rosten Gelenke und Kreativität. Das Alter(n) spielt wie sonst nur in wenigen Berufen eine ganz wesentliche Rolle.

Die professionellen und wirtschaftlichen Bedingungen für Tanzschaffende stellt die Hamburger Choreografin Angela Guerreiro im Symposium "Surviving Dance" zur Debatte. In den Räumen des K3-Zentrums für Choreografie auf Kampnagel gibt es Vorträge, Panels, Diskussionen und auch Showings. Sechs Tanzkünstler hat Guerreiro eingeladen, die in sogenannten Try Outs Ergebnisse ihrer Stückrecherche vorstellen. Arbeitsgruppen haben Themen vorbreitet, wie "Strategien der Kommunikation zwischen Wirtschaft, Kunstförderung und Tanzschaffenden". Ein weiterer Fokus in der Diskussion: die Rolle und Wertschätzung des Tänzers in der Gesellschaft.

Symposium Surviving Dance Fr/Sa 20./21.5., K3-Zentrum für Choreografie, Kampnagel (U Borgweg; Bus 172/173), Jarrestraße 20, Teilnahme kostenlos, Anmeldung unter tanzplan2@kampnagel.de ; www.k3-hamburg.de