Winterhuder Fährhaus. Jacob und Wilhelm Grimm wirken leicht verwirrt. Kein Wunder, die wohl berühmtesten Märchensammler sind ja auch schon alt. Aus Tatterigkeit bringen die beiden das Märchen von Dornröschen etwas durcheinander. An ihrem 18. Geburtstag sticht sich die Prinzessin mit einer Spindel in den Finger und fällt in einen tiefen Schlaf. Sie wurde von einer bösen Fee verhext, die sauer war, dass sie nicht auf der Gästeliste zu Dornröschens Taufe stand. So weit so gut. Aber was hat denn der Froschkönig damit zu tun?

Am Freitagnachmittag wird im Winterhuder Fährhaus die Welturaufführung von "Wachgeküsst: Das Dornröschen-Musical" gegeben. Das Stück für Kinder stammt aus der Feder von Komponist Konstantin Wecker und Familientheaterprofi Christian Berg, Dornröschen ist ihre zehnte gemeinsame Produktion. Um Bühnenbild und Kostüme kümmert sich Florentine Joop. Für die Kinderbuchautorin und -illustratorin ist es das erste Projekt dieser Art. Auf ihren ersten Schritt in die Dreidimensionalität darf man besonders gespannt sein.

Wachgeküsst: Das Dornröschen-Musical Premiere Fr 6.5., 15.00, Komödie Winterhuder Fährhaus (U Hudtwalckerstraße), Hudtwalckerstraße 13, Eintritt ab 12,10; www.komoedie-hamburg.de