Jan Angermüller hat anscheinend etwas entdeckt, von dem nicht einmal eingefleischte Hamburger wussten, dass es überhaupt existiert: das Hamburger Königshaus.

Jan Angermüller hat anscheinend etwas entdeckt, von dem nicht einmal eingefleischte Hamburger wussten, dass es überhaupt existiert: das Hamburger Königshaus.

Diesen Schluss legt zumindest der Name des von ihm gegründeten Orchesters nahe: Das "Königlich-Hamburgische Hoforchester" besteht aus Profis und Amateuren, bewegt sich irgendwo zwischen Symphonieorchester und wörtlich zu nehmender Bigband (die Sänger dazugenommen tummeln sich mehr als 100 Musiker auf der Bühne) und existiert aus Spaß am gemeinsamen Spiel.

Wie sich der Adel im Namen mit der Bürgerlichkeit von "Wadde Hadde Dudde Da?", mit Dschingis Khan und anderen deutschen Grand-Prix-Beiträgen verträgt, darüber lässt sich spekulieren: Sicher ist, dass so manchem teutonischen Eurovisionstraum das ganz große Gewand und die augenzwinkernde Noblesse guttun.

Best Of Grand Prix - Germany 12 Points Fr 6.5., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Karten ab 12,- im Vorverkauf; www.bestofgrandprix.de