Goldbekhaus. Weil die Fantasie mit Max durchgeht und er in seinem Wolfskostüm durch die Wohnung tobt, muss er ohne Abendessen ins Bett. Und findet in seinem Zimmer ein ganzes Königreich merkwürdiger Gestalten. Das Buch "Wo die wilden Kerle wohnen" fasziniert Kinder schon seit den 60er-Jahren. 2009 wurde Maurice Sendaks Kinderbuchklassiker von Spike Jonze bildgewaltig und atmosphärisch dicht verfilmt. Vor welchen Problemen man steht, wenn einem der Wunsch erfüllt wird, ein König zu werden, erfahren große und kleine wilde Kerle ab acht Jahren am Mittwoch im Goldbekhaus.

Und was passiert, wenn man auf einmal nicht mehr das einzige Kind ist, etwas Neues entsteht, "Wenn Sonne und Mond sich küssen", zeigt das Figuren- und Schattentheaterstück heute, am Mittwoch und Donnerstag Kindern ab fünf Jahren im Fundus-Theater. In liebe- und detailvollen Szenen wirft Heltum, der kleine große Held der Geschichte, die Fragen zukünftiger älterer Geschwister auf: "Muss ich jetzt alles teilen?", "Hat Mama mich noch genauso lieb wie vorher?" Verspielt und poetisch zeigt das Stück, wie spannend es ist, Geschwister zu bekommen.

Wo die wilden Kerle wohnen Mi 16.00, Goldbekhaus (Metrobus 6), Moorfuhrtweg 9, Eintritt 2,- (Erwachsene), 1,- (Kinder); www.goldbekhaus.de

Wenn Sonne und Mond sich küssen Di, Mi, Do 10.00, Fundus-Theater (S Landwehr), Hasselbrookstraße 25, Eintritt 6,- (Erwachsene), 5,- (Kinder); www.fundus-theater.de