Fünf, sechs, sieben, acht ... Man mag es kaum glauben, doch inhaltsleere Tanzfilme wie "Step up" gibt es auch in sehenswerter Luxusversion mit echter Handlung. Bestes Beispiel: Thomas Carters "Save the last Dance" (2001). Hier wird nicht nur eine bunte Mischung aus Ballett, Streetstyle, Hip-Hop und Akrobatik vorgeführt, sondern auch die problematische Beziehung zwischen einem Afroamerikaner und einer weißen Balletttänzerin in Chicagos South Side thematisiert.

Das Mädchen hat mit dem bedrohlich wirkenden Treiben in der Großstadt so seine Schwierigkeiten, doch schon bald lässt sie - und ebenso der begeisterte Zuschauer - sich vom alles beherrschenden Rhythmus des Hip-Hop mitreißen. Fulminant und mitreißend auch der Soundtrack: Da kribbeln schon mal die Zehen und der Kopf folgt wippend dem Takt.

Wer möchte sich da nicht den letzten Tanz sichern?

Save the last Dance USA 2001, 108 Min., ab 12 J., R: Thomas Carter, D: Julia Stiles, Sean P. Thomas, DVD/Blu-ray bei Paramount Home Entertainment