Theater N.N.. Was wäre aus Shakespeares unsterblichem Liebespaar geworden, wäre es nicht gestorben und hätte weitergelebt? Ein ganz normales Ehepaar. Im Lustspiel des israelischen Satirikers Ephraim Kishon "Es war die Lerche" sind Romeo und Julia 29 Jahre lang verheiratet. Der Alltagsfrust hat sie eingeholt und zwischen den beiden fliegen nur mehr die Fetzen.

Das Theater N.N. zeigt das "heitere Trauerspiel", wie der Autor seine Komödie mit Musik nennt, noch am Wochenende und Anfang Juni. Ulrich Lenk gibt den alternden Ballettlehrer Romeo, der nur mehr mit seiner Wärmflasche flirtet. Marlies Ludwig spielt Frau Montague-Capulet als genervten Hausdrachen und beider Tochter Lucretia. Sie will mit dem auftauchenden Dichter Shakespeare durchbrennen. "Kommt nicht infrage", schimpft Papa. "Vergiss nicht, dass der Kerl deine Mutter und mich beinahe umgebracht hat." Worauf das bekannteste Liebespaar der Weltliteratur zu hören bekommt: "Was wisst denn ihr zwei von der Liebe?"

Es war die Lerche 21./22.5. und vom 3.-5.6., 20 Uhr, Theater N.N. (U Lutterothstraße), Hellkamp 68, Karten: 15.50, erm.11.50, T. 38 61 66 88 oder Internet: service@theater-nn-hamburg.de