Literaturhaus. In seinem Buch "Die Aufgabe der Literatur oder wie Schriftsteller lernten, das Verstummen zu überleben" geht der Anglistik-Professor Ulrich Horstmann der Frage nach, warum Schriftsteller keineswegs immer schreiben wollen oder können. Am Beispiel berühmter Dichter wie Hölderlin, Beckett oder Arno Schmidt analysiert er die literarische Verweigerung und spürt deren Ursachen nach. Auf Einladung des Literaturzentrums wollte Horstmann eigentlich heute mit Jutta Heinrich und Alexander Häusser über seine Thesen diskutieren, die Veranstaltung im Literaturhaus (Schwanenwik 38) wurde jedoch kurzfristig abgesagt.