Hamburg. Das Tier war zu weit rausgeschwommen. Die Besitzerin hatte doppeltes Pech: Während des Einsatzes wurde ihr Auto aufgebrochen.

Anscheinend war es Rettung in letzter Sekunde. Die Feuerwehr hat am Montagmittag einen völlig entkräfteten Hund aus dem Öjendorfer See gezogen. Zuvor hatte die Besitzerin den Sichtkontakt zu ihrer sechs Jahre alten Hündin im Wasser verloren und die Rettungskräfte alarmiert.

Wie die Feuerwehr bestätigt, schrillte gegen 12.30 Uhr der Alarm in der Zentrale. Die Freiwilligen Feuerwehren Billstedt und Öjendorf rückten mit Kleinboot aus, um der verzweifelten Hundebesitzerin zur Hilfe zu kommen. Laut ihren Aussagen war das Tier in den See gesprungen und losgeschwommen. Allerdings sei von Hündin "Lotte" nach wenigen Minuten nichts mehr zu sehen gewesen. Die Mischlingshündin reagierte weder auf Rufen noch auf Pfeifen.

Sechsjährige Hündin war völlig erschöpft

Die Feuerwehrleute ließen ihr Boot zu Wasser und suchten nach dem Hund. Mit Erfolg: Schon nach wenigen Minuten entdeckten sie das entkräftete Tier und retteten es aus seiner Notlage. Anschließend konnte die Feuerwehr die sechsjährige "Lotte" ihrer Besitzerin zurückgeben.

Vom Glückstaumel stolperte die Frau aber gleich in den nächsten Schreck. Denn in der Zwischenzeit hatte unbekannte Täter offenbar das Schloss auf der Beifahrertür ihres Autos aufgebrochen. Nach ersten Erkenntnissen der Hundebesiterin wurde aber nichts gestohlen.