Unsere französischen Nachbarn können konfliktträchtige Stoffe besonders leicht servieren – nicht nur Yasmina Reza ( „Kunst“, „Der Gott des Gemetzels“) sei Dank! Die 2010 in Paris uraufgeführte Satire „Der Vorname“ von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière ist ein weiteres Beispiel und auch an deutschen Bühnen gefragt.

Die Salonkomödie, die 2012 am Schauspielhaus deutschsprachige Erstaufführung hatte, vom 3.11. an in einer Neu-Inszenierung Maike Hartens im kleinen Theater Kontraste in Winterhude zu erleben, birgt Reiz. Kontraste-Stammgast Konstantin Graudus lädt jetzt als Literaturprofessor mit Gattin zum Abendessen. Und zwar deren Bruder Vincent, dessen schwangere Frau Anna sowie Hausfreund Claude. Als Vincent den Namen des ungeborenen Sohnes – Adolphe – rauslässt, entflammt nicht nur daran heftiger Streit...

„Der Vorname“ Premiere Di 3.11., 19.30, bis 21.2. 2016, Theater Kontraste im Winterhuder Fährhaus (U Hudtwalckerstraße), Hudtwalckerstr. 13, Karten zu 26,-/erm. 19,- unter T. 48 06 80 80