Hjorth & Rosenfeldt eröffnen am 3.11. das Hamburger Krimifestival auf Kampnagel

Gut zwei Dutzend Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern werden vom 3. bis 7. November ihre aktuellen Kriminalromane auf den Bühnen der Kulturfabrik Kampnagel präsentieren.

Zum Auftakt des 9. Hamburger Krimifestivals kommt das schwedische Bestsellerduo Hjorth & Rosenfeldt nach Winterhude. Im Gepäck haben sie ihren aktuellen Sebastian-Bergman-Thriller „Die Menschen, die es nicht verdienen“. Seit ihrem Debüt „Der Mann, der kein Mörder war“, das 2011 auf Deutsch erschien, sind die Schweden die neuen Stars am sowieso sternenreichen skandinavischen Krimihimmel. In ihrem aktuellen Titel geht es um einen bizarren Mord: Der Star einer TV-Dokusoap wird per Bolzenschuss hingerichtet. Für die musikalischen Spannungen sorgt das Hamburger Quartett Salut Salon (3.11., 19.30 Uhr, 21 Euro).

Im Jahr 2007 erstmals von der Buchhandlung Heymann, dem Literaturhaus und dem Abendblatt ausgerichtet, ist das Krimifestival mittlerweile eine Konstante im Hamburger Kulturleben. Wozu natürlich auch die großen Autorennamen beigetragen haben, die regelmäßig das Programm schmücken.

Kontraste sorgen für Spannung. Etwa wenn die US-Autoren Jilliane ­Hoffman und Jason Starr in der einen Halle aus ihren Thrillern lesen (4.11., 19.30 Uhr, 14 Euro), während quasi gegenüber Krimikabarettist Jörg Maurer seine saukomische Geschichte „Der Tod greift nicht daneben“ zum Besten gibt (4.11., 20 Uhr, 16 Euro).

Kriminalhistorisch wird’s an diesem Abend auch: Helge Timmerberg tritt einen mörderische Reise durch die Welt der Agatha Christie an – und erweckt sie wieder zum Leben: Miss Marple, Hercule Poirot und die anderen Helden Christies’ (4.11., 21 Uhr, 16 Euro). Komisch wird’s, wenn die Bayern kommen: Nach Maurer sind das noch Klüpfel & Kobr, die ihren Kultkommissar Kluftinger in der Video-Comedy-Krimi-Show „My Klufti“ hochleben lassen (5.11., 19.30 Uhr, 24 Euro).

Mit seinem Thrillerdebüt „Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ erlangte der britische Autor Steve Watson gleich Weltruhm. Den Nachfolger „Tu es. Tu es nicht.“ bringt er mit zum Festival. Sandra Quadflieg leiht ihm ihre Stimme (5.11., 21 Uhr, 12 Euro).

Man spricht Deutsch, auch beim Festival: mit Ursula Poznanski und Arno Strobel etwa (4.11., 19 Uhr, 12 Euro), Oliver Bottini und Friedrich Ani (5.11., 19 Uhr, 14 Euro), mit ­Ulrich Wickert (5.11., 20 Uhr, 14 Euro) und Ingrid Noll (7.11., 18 Uhr, 14 Euro) – um nur einige zu nennen. Zum Finale geht’s Richtung Abgrund: Andrea ­Sawatzki zeigt in „Der Blick fremder Augen“ eine gequälte Seele (7.11., 20 Uhr, 14 Euro), Rechtsmediziner ­Michael Tsokos zeigt zu seinem ersten Thriller „Zerschunden“ Bilder auf der großen Leinwand, die nicht erfunden sind ... (7.11., 20 Uhr, 16 Euro).

9. Hamburger Krimifestival 3. bis 7.11., Kampnagel (Bus 172, 173), Jarrestraße 20, Karten in allen Heymann Buchhandlungen, den HA-Ticketshops und unter der HA-Tickethotline 040/30 30 98 98; alle Infos im Internet: www.krimifestival-hamburg.de