Der Berliner Mieterverein fürchtet bei einem Zusammenschluss der Immobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen höhere Mieten für Tausende Berliner. Seine Sorge sei, dass die Mieter über weitere Mietsteigerungen an den Lasten des Geschäfts beteiligt werden, teilte Mietervereinsgeschäftsführer Reiner Wild am Mittwoch mit. Die Konzerne haben nach seinen Angaben zusammen 140.000 Mietwohnungen in Berlin. Vonovia – früher Deutsche Annington – hatte am Mittwoch angekündigt, die Deutsche Wohnen übernehmen zu wollen, die ihrerseits 2013 die Berliner GSW gekauft hatte. Die Deutsche Wohnen lehnte das Ansinnen ab, die 14-Milliarden-Euro-Offerte spiegele nicht die Qualität ihres Immobilienportfolios wider. Es droht ein Übernahmekampf.