Berlin.

Jugendliche in Deutschland stehen Zuwanderern offener gegenüber als noch vor einigen Jahren. Das ist das Ergebnis der am Dienstag in Berlin veröffentlichten Shell-Jugendstudie. Demnach sprachen sich 39 Prozent der Zwölfjährigen bis 25-Jährigen dafür aus, dass künftig genauso viele Menschen aus dem Ausland zuwandern dürfen wie bisher. 15 Prozent der Befragten befürworteten sogar mehr. Für die Erhebung werden seit 1953 alle drei bis fünf Jahre rund 2500 Jugendliche zu ihren Einstellungen befragt. Zum Vergleich: 2006 sprachen sich noch 58 Prozent dafür aus, die Zuwanderung zu verringern. Aktuell ist dieser Anteil auf 37 Prozent gesunken. „Die junge Generation befindet sich im Aufbruch“, sagte Prof. Mathias Albert (Uni Bielefeld). Immer mehr junge Leute entdecken demnach ihr Interesse an Politik.

Seite 3 Die Ergebnisse der Shell-Studie