Berlin. „Mit einem Unentschieden in Irland sind wir auf jeden Fall durch“, skizzierte Löw seinen Plan zum Abschluss der EM-Qualifikation.

Während sich die Top-Bundesligisten auf ihre Spiele in der Champions-League vorbereiten, gehen die Vorbereitungen bei Bundestrainer Joachim Löw schon eine Woche weiter. In einem Workshop tüftelt der Weltmeistertrainer bereits an einen Plan zum anstehenden Abschluss der EM-Qualifikation. Bis zum Dienstag erörtern der Bundestrainer, seine Assistenten und Scouts in München die Einzelheiten für die Partien am 8. Oktober in Dublin gegen Irland und drei Tage später in Leipzig gegen Georgien. Danach folgt eine „Spionage-Tour“.

„Mit einem Unentschieden in Irland sind wir auf jeden Fall durch“, skizzierte Löw nach den Siegen gegen Polen (3:1) und in Schottland (3:2) die Lage auf dem Weg zur EM-Endrunde 2016 in Frankreich. Das deutsche Fußball-Nationalteam führt die Quali-Gruppe D mit 19 Punkten vor Polen (17), Irland (15) und Schottland (11) an.

Auf einer Beobachtungs-Tour werden Löw und seine Helfer in dieser Woche nochmals die Form der Nationalspieler live überprüfen. Der DFB-Chefcoach und sein Co-Trainer Thomas Schneider sind am Dienstag beim Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Dinamo Zagreb im Stadion. Torwart-Coach Andreas Köpke sieht sich das Auswärtsspiel von Bayer Leverkusen beim FC Barcelona vor Ort an. Bayer-Torwart Bernd Leno gilt als Kandidat für Löws Aufgebot gegen Irland und Georgien. Am Freitag will der Bundestrainer seinen Kader bekanntgeben.

Auch am kommenden Wochenende werden die DFB-Verantwortlichen nochmals als Beobachter in den Stadien sein. Am Sonntag sind beim Bundesliga-Spitzenspiel FC Bayern gegen Borussia Dortmund gleich acht bis zehn Kandidaten für Löws Auswahl im Einsatz. Am kommenden Montag versammelt der Bundestrainer dann seinen Kader in Frankfurt/Main zur Vorbereitung auf den Qualifikations-Abschluss.