„Eine solche Preissteigerung hat es weltweit noch nie gegeben“, sagt Prof. Norbert Brockmeyer, Leiter des Kompetenznetzwerkes HIV/AIDS in Bochum. Hier werde Daraprim nur als ein Mittel von vielen eingesetzt, jedoch noch zu einem günstigen Preis.

Vertrieben
wird es von Glaxo-Smith-Kline, sagt Wolfgang Becker-Brüser vom unabhängigen Informationsdienst für Ärzte und Apotheker. „Eine Tablette kostet bei uns weniger als einen Euro.“ Neue Medikamente unterlägen bei uns einer Nutzenbewertung, ein höherer Preis werde nur gezahlt, wenn die Arznei einen Vorteil gegenüber älteren Präparaten bringe, meint Becker-Brüser weiter.