Vier gesunde Kinder und zehn Enkel hat Dirk-Peter Bonk, 68, deshalb will er „diesem Universum etwas zurückgeben“. Seit vier Jahren ist er Präsident des Kiwanis-Clubs, der armen Hamburgern hilft und dabei keine Verwaltungskosten produziert. „Das hat mich fasziniert“, sagt der erklärte Familienmensch. „Alle helfen ehrenamtlich, unsere Wohnstuben sind die Büros: Alles Geld, was wir sammeln, kommt an.“

Seit 50 Jahren schon ist der ehemalige Verkaufsdirektor und Psychologe mit seiner Frau Jutta, 68, verheiratet. „Es hat einfach gepasst!“ Wie das so lange funktionieren kann? „Ich weiß es auch nicht so genau“, sagt er. Dann fällt ihm doch so etwas wie ein Schlüssel ein: „Es prickelt immer noch. Und wir haben nicht aneinander rumgenörgelt. Wenn es Schwierigkeiten gab, sind wir sie gemeinsam angegangen. Das schweißt zusammen.“

Neben Jutta liebt er Genauigkeit und Pünktlichkeit und befürchtet, „ein bisschen überpenetrant“ zu sein. Beim Golfen hat Bonk sein Handicap auf 32 geschraubt, aber am Computer zieht er dem Spielen „vernünftige Tätigkeiten“ vor. Die Pflege der Kiwanis-Webseite zum Beispiel. Zumal er sie am schönsten Urlaubsort der Welt aufruft: Zuhause an der Alster.

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