Eigentlich wollte Barmbek-Uhlenhorsts Trainer Frank Pieper-von Valtier, 43, Steinmetz werden. Wie sein Vater Gerhard. „Nach einem Praktikum nahm ich Abstand davon.“ Die unmöglich scheinende Aufgabe, den dicken Brocken SC Freiburg (Zweite Liga) mit Oberligist BU aus dem DFB-Pokal zu werfen, könnte Pieper trotzdem lösen. Der Fußballtrainer, zu dessen Hobbys Waveboarden, Skilaufen und Inlineskaten zählen und der in seiner Jugend einer der besten Schwimmer Schleswig-Holsteins über 50 Meter Brust war, hat stets einen Plan in der Tasche.

Er ist Lehrer für Sport, Informatik und Mathematik am Gymnasium Heidberg in Langenhorn, vom DFB als „Eliteschule des Fußballs“ ausgezeichnet. Dort wird nicht „nur“ gekickt. Pro Jahrgang gibt es eine Klasse mit Talenten aus vielen Sportarten. So nimmt sein Schüler Lukas Radzuweit für die U19 an der Volleyball-WM in Argentinien teil. An seinem Beruf fasziniert ihn „das Miteinander. Gemeinsam etwas zu erlernen macht unheimlich Spaß“. Sein Führungsstil? Den bezeichnet der verheiratete Vater zweier Kinder und ausgebildete Energieelektroniker als eine „Mischung aus Huub Stevens und Thomas Doll“.

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