Bournemouth.

Hakenschläge von Kaninchen könnten des Neandertalers Tod gewesen sein, berichtet das Magazin GEO (August-Ausgabe). Diese Theorie vertritt John Stewart, Professor für Paläoökologie der Uni Bournemouth. Denn: Während sich an Feuerstätten des Homo sapiens Knochen von Kaninchen gehäuft finden, gibt es nur wenige bei Homo neanderthalensis. Stewart zufolge ein Indiz, dass die vor rund 30.000 Jahren ausgestorbene Spezies keine guten Jäger hervorgebracht hat. Nur der moderne Mensch besaß demnach die Mittel, ausreichend „Kleinvieh“ zu erbeuten, um zu überleben, als größere Beutetiere ausstarben.