Norderstedt . Das Berufsbildungszentrum soll modernisiert und ausgebaut werden. Geplant sind unter anderem Labore, ein Bistro und eine Mensa.

Das Berufsbildungszentrum (BBZ) in Norderstedt wächst und wächst. Immer wieder wurde der Komplex an der Moorbekstraße erweitert, und jetzt sind die Handwerker schon wieder im Gebäude. Mehr als 5,5 Millionen Euro investiert der Kreis Segeberg als Träger der Einrichtung, damit die größte Schule im Kreis ausgebaut und modernisiert werden kann. „Zusätzliche Klassenräume werden nötig, weil Fachklassen für Sozialpädagogische Assistentinnen für die steigende Zahl an schulpflichtiger Flüchtlinge eingerichtet werden“, sagt Christoph J. Lauff (CDU). Der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Kreistag hat sich zusammen mit Fraktionschef Claus-Peter Dieck, seiner Vertreterin Doris Grote und Wilfried Mohr im BBZ darüber informiert, wie die Arbeiten vorangehen.

Geplant sind nicht nur vier neue Klassenräume, sondern auch Labore für den naturwissenschaftlichen Unterricht sowie Bistro und Mensa. Allein 3,8 Millionen Euro wird die Brandschutzsanierung kosten. Schulleiterin Ina Bogalski und ihr Vertreter Thomas Wellbrock betonten, dass sich das BBZ vom Kreis Segeberg als Schulträger positiv in seiner Arbeit unterstützt und begleitet fühlt. „Völlig unzufrieden waren die beiden dagegen mit der fachlichen und terminlichen Ausführung sämtlicher Bau- und Instandsetzungsarbeiten, hier bestehen aus ihrer Sicht erhebliche Defizite“, sagt Lauff.

Die Politiker sicherten zu, sich dafür einzusetzen, dass die Mängel abgestellt werden und drückten ihre hohe Zufriedenheit mit der am BBZ geleisteten pädagogischen Arbeit aus.