Zürich.

Der Korruptionsskandal im Weltfußballverband Fifa eskaliert weiter. Die Uefa kündigte im Fall einer Wiederwahl von Fifa-Boss Joseph Blatter heute in Zürich drastische Maßnahmen an. Man werde „alle Möglichkeiten ins Auge fassen“, sagte Uefa-Präsident Michel Platini. Er deutete an, dass auch ein WM-Boykott denkbar sei. Bei der Fifa-Wahl will die Uefa mehrheitlich für Blatters Herausforderer, einen jordanischen Prinzen, stimmen. Blatter selbst nahm gestern erstmals zur Affäre Stellung. „Einzelne“ hätten „Schande über den Sport“ gebracht. Er werde das Vertrauen wiederherstellen.

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