Hamburg.

Die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Karin Prien ist massiv von Rechtsradikalen bedroht worden. Nach ihrem im Abendblatt vorgestellten Vorschlag, Flüchtlinge in Hamburg auch privat bei hilfsbereiten Bürgern unterzubringen, hat die Rechtsanwältin und dreifache Mutter zahlreiche Drohanrufe und rund hundert Mails bekommen, in denen sie beschimpft und bedroht wird. Zuvor war ihr Vorstoß auf der rechten Internetplattform „Politically Incorrect“ diskutiert worden. Am Montag informierte Prien die Bürgerschaft. Der Staatsschutz ermittelt.

Seite 7 „Nicht gefallen lassen“