Berlin.

Die Affäre um das Sturmgewehr G36 kommt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) immer näher. Die Ministerin hat gestern eingeräumt, dass ihrem Büro bereits vor über einem Jahr ein Bericht über „völlig unakzeptable“ Vorgänge im Ministerium vorlag. Demnach wollten führende Beamte kritische G36-Berichte mit Hilfe des Bundeswehr-Geheimdienstes MAD stoppen. Von der Leyen bestätigte, dass die Herstellerfirma Heckler & Koch sich 2013 in dieser Sache an den MAD gewandt hatte. Der Abteilungsleiter im Ministerium habe sich diese Initiative zu eigen gemacht.

Seite 4 Grüne fordern Untersuchungsausschuss