Harburg.

Die beim evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Hamburg-Ost angesiedelte Initiative Gedenken in Harburg und die Geschichtswerkstatt Harburg laden zu einem Rundgang zu fünf Gedenkorten mit Stolpersteinen für Harburger Opfer des Nationalsozialismus ein. Der Rundgang ist am Sonnabend, 25. April. Der Treffpunkt ist um 16 Uhr beim Helms-Museum am Museumsplatz 2 in Harburg.

Der Rundgang führt durch die Harburger Altstadt, zunächst zur Julius-Ludowieg-Straße 31, wo an die frühere Bewohnerin Ursula Bohmann erinnert wird, die 1943 in der Heil- und Pflegeanstalt Eichberg umgebracht worden war. Im Haus Julius-Ludowieg-Straße 48 hatten Hella, Robert und Salka Beer gelebt, die 1943 in Auschwitz getötet wurden. Am Kroosweg 12 wird dem 1885 geborenen John Franz gedacht, der 1945 im Zuchthaus Celle ermordet wurde. Bei Dr. Helmut Bartsch, der im Haus Bremer Straße 32 lebte, heißt es, dass er 1935 in den Tod geflüchtet war. Und im Haus Bremer Straße 33 hatte Heinrich Seifert gelebt, der 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet worden war..