Hamburg. Die Hamburg Freezers haben den Einzug ins Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga verpasst. Gegen die Düsseldorfer EG gab es nur ein 1:2 im siebten Spiel.

Die Hamburg Freezers verpassen den Einzug in das Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga. Im siebten und entscheidenden Play-off-Spiel gegen die Düsseldorfer EG gab es für die Hamburger in der heimischen O2 World vor 9533 Zuschauern eine 1:2-Niederlage (0:0, 1:1, 0:1).

Das einzige Tor der Norddeutschen erzielte Kevin Clark (33.). Für Düsseldorf trafen Manuel Strodel (30.) und Travis Turnbull (41.).

Die beste Gelegenheit im ersten Drittel vergab Clark, der nach einem Querpass von Garrett Festerling an DEG-Torwart Tyler Beskorowany scheiterte. Die Düsseldorfer legten ihren Fokus auf eine sichere Verteidigung und schnelle Konter. So gelang auch der Führungstreffer der Gäste durch Strodel. Drei Minuten später glichen die Hanseaten aus, als ein hoher Schlag von Kapitän Christoph Schubert zum Tor gelangte und Goalie Beskorowany patzte.

Nur 28 Sekunden nach Beginn des letzten Spielabschnitts fingen sich die Freezers erneut einen Konter ein, bei dem Turnbull das 2:1 für die DEG erzielte. Die dezimierten Hanseaten, die auch in dieser Partie verletzungsbedingt auf sechs Leistungsträger verzichten mussten, drängten auf den Ausgleich. Adam Mitchell hatte den erneuten Ausgleich auf dem Schläger, traf allerdings fünf Minuten vor Spielende nur den Pfosten.

Ingolstadt schießt Iserlohn aus der Halle

Titelverteidiger ERC Ingolstadt besiegte die Iserlohn Roosters nach einer starken Vorstellung mit 6:1 (2:1, 1:0, 3:0) und holten den entscheidenden vierten Punkt.

Im Halbfinale treffen nun die DEG auf Ingolstadt. Ingolstadt genießt aufgrund der besseren Hauptrundenplatzierung in der am Freitag startenden „best-of-seven“-Serie Heimrecht. Im zweiten Duell der Vorschlussrunde stehen sich Vorrundenprimus Adler Mannheim und die Grizzly Adams Wolfsburg gegenüber. Beide hatten ihre Serien gegen die Krefeld Pinguine und Red Bull München vorzeitig entschieden.

Am Dienstag gedachten Zuschauer und Teams mit einer gemeinsamen Schweigeminute vor Spielbeginn zunächst den Opfern des Flugzeugabsturzes der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen.

Danach fanden in Ingolstadt die Gäste besser in die Partie - und gingen folgerichtig früh in Führung. Cody Sylvester ließ die Roosters mit seinem Treffer in der vierten Minute für kurze Zeit von ihrer ersten Halbfinalteilnahme träumen. Anschließend erarbeitete sich der Meister ein Übergewicht, John Laliberte (11.) und Brandon Buck (20.) drehten die Partie noch im ersten Drittel. Benedikt Kohl (23.), Christoph Gawlik (50.) und Jared Ross (54., 59.) erhöhten.

Statistik zum Spiel:

Hamburg Freezers - Düsseldorfer EG 1:2 (0:0, 1:1, 0:1).

Tore: 0:1 Strodel (29:14), 1:1 Clark (22:28), 1:2 Turnbull (40:28).

Schiedsrichter: Brüggemann/Schukies (Iserlohn/Herne).

Zuschauer: 9533.

Strafminuten: Hamburg 6 - Düsseldorf 10.

Play-off-Endstand: 3:4

(dpa/sid/lem)