Zwei Fischer an Bord des Kutters mit Heimathafen Greetsiel (Niedersachsen) setzten am Montagmittag einen Notruf ab, den die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio mithörte

Rantum/Havneby (dpa/lno) – Ein Krabbenkutter ist vor Sylt aufgelaufen und von einem Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nach Havneby auf der dänischen Insel Röm geschleppt worden.

Die zwei Fischer an Bord des Kutters mit Heimathafen Greetsiel (Niedersachsen) hätten am Montag Mittag einen Notruf abgesetzt, den die Seenotküstenfunkstelle Bremen Rescue Radio mithörte, teilte die DGzRS am Dienstag mit.

Zuvor habe sich das Fanggeschirr am Grund verhakt und den Kutter herumgerissen. „Wir mussten in dem flachen Wasser sehr vorsichtig manövrieren, damit weder der Kutter noch wir auf die Holzbuhnen prallen“, sagt Retter Christian Koprek. Mit der ganzen Kraft seiner Maschine zog der Seenotkreuzer den Kutter schließlich erfolgreich in tieferes Wasser. Anschließend schleppte die Pidder LÜng den manövrierunfähigen Kutter zur dänischen Insel Rømø in den Hafen von Havneby.