Initiative sammelt 2500 Unterschriften und fordert neue Planung

Der Protest gegen die geplanten Umbauten am Klosterstern und an der dortigen U-Bahn-Haltestelle weitet sich aus: Die von Anwohnern und Geschäftsleuten getragene Initiative „Rettet den Klosterstern“ hat nach eigenen Angaben bereits 2500 Unterschriften gesammelt und fordert jetzt in einem offenen Brief an Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) ein „einheitliches Planungskonzept“ sowie eine „breite Bürgerbeteiligung“ . Befürchtet wird von den Anwohnern und Geschäftsleuten vor allem der Verlust von Bäumen, Parkplätzen und wichtigen Anlieferungszonen für Händler.

Laut Verkehrsbehörde handelt es sich um zwei getrennte Baumaßnahmen. Zum einen soll die U-Bahn-Haltestelle behindertengerecht umgebaut werden. Geplant sei die Umsetzung im Sommer 2015, weil dann auch an anderen Haltestellen der Linie U1 gearbeitet werden müsse und die Linie dann einheitlich gesperrt werden könne. Der geplante Umbau der Straße Eppendorfer Baum sei ein späteres Projekt, wozu es zuvor eine Bürgerbeteiligung geben werde. Allerdings: Die Initiative sieht schon jetzt durch den Haltestellen-Umbau massive Probleme auf den Klosterstern zukommen, weil dazu ein Aufzug mitten auf der Fahrbahn gebaut werde.