Die minderjährigen Flüchtlinge stammten bisher zumeist aus den Ländern des Mittleren Ostens, vor allem aus Afghanistan, zum Teil auch aus dem Iran oder dem Irak. Seit 2012 nehmen ihre Zahl und ihr Anteil zugunsten der jungen Flüchtlinge aus den arabischen Mittelmeerstaaten und den west- sowie ostafrikanischen Ländern (vor allem Eritrea) nördlich des Äquators ab. Bezüglich der tatsächlich Minderjährigen ergeben sich für die Jahre 2013 und 2014 dabei bislang vergleichbare Anteile bei insgesamt höheren Flüchtlingszahlen (bisher knapp 600 MuFl allein in diesem Jahr), wobei die Zahl der Flüchtlinge aus Nord- und Ostafrika gegenüber den Vorjahren höher ist. Die übrigen Herkunftsregionen spielen quantitativ keine Rolle.

Quelle: Bericht Landesbetrieb Erziehung und Beratung, Oktober 2014