Angler entdeckt Leiche

Es sollte eine gemütliche Angelpartie am Goldbekkanal werden, doch dann entdeckte ein Mann in Höhe des Cafés Sommerterrassen einen leblosen Menschen im Wasser. Der Angler rief sofort die Rettungskräfte. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler ist der Tote ein Mann im Rentenalter. Weil der Zustand der Person zunächst unklar war, wurde auch die Feuerwehr als Unterstützung alarmiert. Die Feuerwehrmänner bargen die Leiche an den Bootssteg neben dem Café. Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.

Plumpe Fälschungen

Mit plump gefälschten 50-Euro-Scheinen sind drei Mädchen einkaufen gegangen. Die Jugendlichen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren wurden aufgegriffen, nachdem eine von ihnen mit einer fotokopierten Banknote in einem Geschäft an der Brennerstraße Zigaretten bezahlt hatte. Der Ladenbesitzer bemerkte den Schwindel und verfolgte die Mädchen, die von der Besatzung eines Streifenwagens gestellt wurden. Nach „normverdeutlichenden Gesprächen“ wurden sie ihren Eltern übergeben.

15.000 Tonnen Laub

400 Mitarbeiter der Hamburger Stadtreinigung (SRH) sind seit September zur Beseitigung von rund 15.000 Tonnen Laub im Einsatz.

Jugendlichen verhaftet

Gut vier Wochen nach dem Angriff auf einen 62-Jährigen an der Hamburger Hochstraße hat die Polizei einen 14-Jährigen verhaftet. Gegen ihn wird wegen versuchter Tötung ermittelt. Er soll den Mann am 28.September niedergestochen haben. Der Mann hatte den Teenager und einen Komplizen festhalten wollen, nachdem sie seinen Lieferwagen aufgebrochen hatten.

850 Schlafplätze

Die Stadt baut das jetzt beginnende Winternotprogramm für Obdachlose erneut aus. In diesem Jahr werden schon zu Beginn 850 zusätzliche Schlafplätze zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Winter waren es 784 Plätze, die durchschnittlich zu 90 Prozent ausgelastet waren. Neben Schlafplätzen in Kirchengemeinden, der Stiftung Alsterdorf und dem Rauhen Haus wird es auch in zwei leer stehenden Schulen in Horn und Marienthal erneut Unterkünfte geben.

Raser gestoppt

Auf der Luruper Hauptstraße gilt Tempo 50, doch während einer großangelegten Tempokontrolle der Polizei ging ein Raser ins Netz: Der Auslöser klickte bei Tempo 102. Auch in Niendorf gab es Kontrollen. Insgesamt stellte die Polizei 147 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest.

Auto stürzt in Kanal

Am Hofweg ist am Dienstagabend ein Auto in einen Kanal gefahren. Das Auto habe dabei ein Gitter durchbrochen und sei in den Hofwegkanal gestürzt, sagte eine Polizeisprecherin. Ein Mensch sei aus dem Auto gerettet worden.

Bei Brand verletzt

Beim Brand eines Carports an der Straße Wehrdeich ist in ein Familienvater, 52, verletzt worden. Der Mann kam mit leichten Verbrennungen ins Krankenhaus Boberg.

Tödlicher Tor-Unfall

Der Siebenjährige hatte keine Chance: Das Kind wurde im Mai 2013 von dem rund 200 Kilogramm schweren Fußballtor erschlagen, als die 13- bis 14-jährigen Spieler das Gehäuse nach dem Training abbauen wollten. Nun wurde der Jugendbetreuer des Vereins wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Amtsgericht Hamburg-Harburg sah es als erwiesen an, dass der Tod des Jungen vermeidbar gewesen wäre. Die Amtsrichterin verhängte am Montag eine Geldstrafe in Höhe von 420 Euro (60 Tagessätze zu je 7 Euro). Die Verteidigung hatte Freispruch verlangt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Autos ausgebrannt

Unbekannte haben in der Nacht zu Montag an der Thedestraße zwei Autos angezündet. Anwohner sahen verdächtige Personen am Tatort. Angaben zur Schadenshöhe konnte die Polizei nicht machen.

Robbe gerettet

Mehr als ein Dutzend Feuerwehrleute haben in der Nähe des Museumshafens Oevelgönne eine Robbe aus der Elbe gerettet. Den Feuerwehrleuten, die aus Sorge vor einer Infektion in Schutzanzügen anrückten, gelang es, die Robbe zu fangen. Sie wurde Schwanenvater Olaf Nieß übergeben und dann in eine Quarantänestation gebracht. Robben kommen an der Elbe bei Hamburg nicht alltäglich vor, aber von Zeit zu Zeit tauchen sie auch hier auf. An der Nordsee werden zurzeit immer wieder tote Seehunde gefunden, die an einem Influenzavirus verendet sind.

Busfahrer verurteilt

Das Amtsgericht hat einen Busfahrer, 42, wegen fahrlässiger Tötung zu 2800 Euro Strafe verurteilt. Im Juli 2013 war der Angeklagte mit einem XXL-Doppelgelenkbus der Hochbahn auf dem Reesendamm unterwegs. Beim Einbiegen auf den Rathausmarkt schwenkte das Heck auf den Fußweg aus und traf eine Passantin, die Rentnerin Edelruth M. Die 67-Jährige stürzte mit dem Hinterkopf aufs Pflaster, starb wenige Tage später an einer Hirnblutung. Der Busfahrer habe seine Sorgfaltspflicht verletzt, urteilte das Gericht jetzt.