Anderthalb Jahre haben sie gekämpft, jetzt geben sie auf: Die Filiale der Sylter Fischbude von Jürgen Gosch im ehemaligen Café Keese ist bereits seit Mittwoch geschlossen.

Die sehr hohen Miet- und Betriebskosten auf der sündigen Meile erforderten Umsätze, die mit Genuss und Entspannung nach Gosch-Art auf Dauer nicht einzuspielen seien, erklärte das Unternehmen.

In der Tat dürfte der „sündigsten Fischbude der Welt“ vor allem die hohe Miete an dem prominenten Standort zum Verhängnis geworden sein. Vereinzelt werden Zahlen von mehr als 20.000 Euro im Monat genannt, die Gosch an seinen Vermieter, den bekannten Kiez-Investor Burim Osmani, gezahlt haben soll.

Die Mitarbeiter können auf Wunsch beim neuen Pächter oder in anderen Gosch-Betrieben weiterarbeiten. Einen neuen Betreiber gibt es nach Abendblatt-Informationen zufolge schon. Dabei soll es sich ebenfalls um einen Gastronomiebetrieb handeln.