Jedes Jahr fliegt Ulf Bauer, Facharzt für Chirurgie, Hand- und Unfallchirurgie in einer Gemeinschaftspraxis in Eimsbüttel, mit einem Ärzteteam nach Orotta in Eritrea, um dort sein Projekt auszubauen, mit dem er jährlich Menschen in Afrika das Leben rettet. Hamburger Mediziner geben ihr Fachwissen an die dortigen Ärzte weiter und operieren selbst vor Ort. Diesmal war es es umgekehrt: Ärzte aus dem Orotta-Krankenhaus waren in Hamburg, um hier in einer Präsentation mit dem Ärzteteam aus Eimsbüttel das Projekt Eritrea vorzustellen. Was Ulf Bauer besonders an den afrikanischen Kranken fasziniert, ist ihre große Dankbarkeit – und ihr Familiensinn. „Wer in Eritrea krank ist, wird von einem gut funktionierenden sozialen Netz in der Familie getragen.“ Das gebe es in Deutschland nicht mehr so häufig.